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So finden Sie die richtigen 13–15-Zoll-Winterreifen

Inhaltsverzeichnis

Sobald die Temperaturen sinken, kommt die Frage nach der richtigen Bereifung auf. Besonders für Klein- und Kompaktfahrzeuge, die häufig mit 13–15-Zoll-Rädern ausgestattet sind, ist die Wahl passender Winterreifen entscheidend für Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf von 13–15-Zoll-Winterreifen achten sollten.

Was sind 13–15-Zoll-Winterreifen?

13–15-Zoll-Winterreifen sind spezielle Pkw-Reifen mit einem Felgendurchmesser zwischen 13 und 15 Zoll, die für den Einsatz bei winterlichen Bedingungen wie Schnee, Eis und Matsch konzipiert sind. Die Reifen bestehen aus einer weicheren Gummimischung, die bei kalten Temperaturen flexibel bleibt und so für besseren Grip auf glatten Oberflächen sorgt.

Typisch für Winterreifen ist außerdem ein tiefes, lamellenreiches Profil, das sich in den Untergrund verzahnt und für Traktion sowie kürzere Bremswege bei Schnee und Nässe sorgt. Sie tragen immer das 3PMSF-Symbol (Three Peak Mountain Snowflake) und erfüllen damit die gesetzliche Anforderung für wintertaugliche Reifen.

Zu den gängigen Reifengrößen in diesem Segment gehören etwa:

  • 155/70 R13
  • 175/65 R14
  • 185/60 R15

Diese Dimensionen sind weit verbreitet bei Kleinwagen, Stadtautos und kompakten Limousinen.

Warum sollte man Winterreifen in dieser Größe kaufen?

Mehr Sicherheit bei winterlichen Straßenverhältnissen

Bereits bei Temperaturen unter 7 °C bieten Winterreifen mehr Grip als Sommer- oder Ganzjahresreifen. Die weiche Gummimischung sorgt für gute Traktion auf Schnee, Eis und kalter, nasser Fahrbahn.

Gesetzliche Verpflichtung

In Deutschland und vielen anderen Ländern gilt eine situative Winterreifenpflicht. Wer bei Glätte mit ungeeigneten Reifen unterwegs ist, riskiert Bußgelder, Punkte und im Ernstfall auch den Versicherungsschutz.

Zielgruppengerechte Ausstattung

13–15-Zoll-Winterreifen eignen sich vor allem für:

  • Klein- und Kompaktwagen
  • Wenig- und Kurzstreckenfahrer
  • Pendler im Stadt- und Umlandverkehr
  • Fahranfänger mit Alltagsfahrzeugen
  • Alle, die nicht auf Ganzjahresreifen setzen möchten

Wirtschaftlich und effizient

Winterreifen in kleineren Größen sind meist günstiger als größere Modelle. Sie verbrauchen weniger Material und sind durch die kompaktere Bauweise leichter, was sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirken kann.

Vor- und Nachteile von 13–15-Zoll-Winterreifen

VorteileNachteile
Bessere Traktion bei Kälte, Schnee und GlätteNicht für wärmere Temperaturen geeignet
Kürzere Bremswege auf winterlicher FahrbahnErhöhter Verschleiß bei Einsatz über den Winter hinaus
Verbesserte Fahrzeugkontrolle bei Matsch und SchneematschZusätzliche Kosten für saisonalen Wechsel
Gesetzlich vorgeschrieben bei winterlichen StraßenverhältnissenPlatzbedarf für Einlagerung von Sommerreifen
Geringere Anschaffungskosten im Vergleich zu größeren FormatenWeniger Auswahl im Hochleistungsbereich

Top-Empfehlung: Welche Bauart für welche Ansprüche?

Laufrichtungsgebundenes Profil

  • V-förmige Rillen für bessere Wasser- und Schneematschverdrängung
  • Hervorragend bei Aquaplaning und Schneebedingungen

Asymmetrisches Profil

  • Innen für Wasserverdrängung, außen für Kurvenstabilität
  • Sehr gute Performance auf Mischbelag

Klassisch symmetrisch

  • Preisgünstig, langlebig, einfach zu montieren
  • Für Stadt- und Kurzstreckenfahrer völlig ausreichend

Wichtige Faktoren beim Kauf von 13–15-Zoll-Winterreifen

Reifengröße und Kompatibilität

Die genaue Größe finden Sie in der Zulassungsbescheinigung Teil I oder auf den Flanken Ihrer aktuellen Reifen. Achten Sie auf folgende Parameter:

  • Reifenbreite (z. B. 175)
  • Querschnittsverhältnis (z. B. 65)
  • Felgendurchmesser (z. B. 14)
  • Tragfähigkeitsindex (LI) und Geschwindigkeitsindex (SI)

Profiltiefe

Neue Winterreifen haben eine Profiltiefe von 8–9 mm. Empfohlen wird ein Wechsel bei unter 4 mm, obwohl gesetzlich erst bei 1,6 mm Schluss ist.

EU-Reifenlabel

Gibt Aufschluss über:

  • Nasshaftung – wichtig bei Regen und Schneematsch
  • Rollwiderstand – beeinflusst Kraftstoffverbrauch
  • Außengeräusch – relevant für Fahrkomfort

Produktionsdatum (DOT)

Reifen sollten möglichst frisch produziert sein. Die DOT-Nummer auf der Flanke zeigt Produktionswoche und -jahr (z. B. „2323“ = Woche 23).

Reifentyp mit Schneeflockensymbol

Nur Reifen mit dem Schneeflockensymbol (3PMSF) sind offiziell für den Wintereinsatz zugelassen.

Top 13–15-Zoll-Winterreifen – Übersicht bewährter Ausstattungsmerkmale

Zu den beliebtesten Eigenschaften kleiner Winterreifen gehören:

  • Lamellenreiche Profile für maximalen Grip auf Eis und Schnee
  • Geringer Rollwiderstand für sparsamen Verbrauch
  • Gute Kurvenstabilität trotz kleiner Bauform
  • Leiser Lauf für Stadtfahrzeuge
  • Stabile Seitenwände zur Vermeidung von Einfahrverformungen
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Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt der saisonale Reifenwechsel

1. Reifengröße und Zustand prüfen
Passen die Reifen zum Fahrzeug und sind sie noch nutzbar?

2. Montage vorbereiten
Auto aufbocken, Radschrauben lösen, Reifen wechseln.

3. Laufrichtung beachten
Besonders bei laufrichtungsgebundenen Modellen wichtig!

4. Luftdruck kontrollieren
Druck gemäß Herstellervorgaben anpassen.

5. Radschrauben mit Drehmoment festziehen
Empfohlener Wert meist um 110 Nm.

6. Nach 50–100 km Schrauben nachziehen

7. Profiltiefe und Alter regelmäßig kontrollieren

Pflege und Wartung

  • Reifendruck monatlich prüfen
  • Profilrillen regelmäßig von Schmutz und Eis befreien
  • Nicht mit ölhaltigen Reinigern säubern
  • Reifen trocken und kühl lagern (z. B. im Keller)
  • Bei Beschädigungen: sofort Ersatz montieren

Tipps und Tricks zur sicheren Winterfahrt

  • Frühzeitig wechseln – nicht erst beim ersten Schnee
  • Profil regelmäßig kontrollieren
  • Radpositionen rotieren, um gleichmäßigen Abrieb zu fördern
  • Bei Glätte vorausschauend fahren, Bremswege verlängern sich
  • Bei starker Beladung Luftdruck anpassen
  • Reifen nicht über 8 Jahre verwenden, auch wenn noch Profil vorhanden ist

Fazit

Wer bei Eis, Schnee und Kälte sicher unterwegs sein will, trifft mit 13–15-Zoll-Winterreifen eine durchdachte Wahl. Die kompakten Reifenformate bieten ausgezeichnete Fahreigenschaften zu erschwinglichen Preisen – vorausgesetzt, man achtet auf Größe, Profil, Materialqualität und gesetzliche Kennzeichnungen. Für Stadtfahrten, Landstraßen und sogar Autobahnetappen bieten sie den nötigen Grip und machen das Fahren im Winter deutlich sicherer.

Eine regelmäßige Kontrolle des Reifenzustands, korrektes Lagern und sachgemäße Nutzung sorgen dafür, dass Winterreifen ihr volles Potenzial entfalten – selbst bei widrigsten Bedingungen.

Alle Jahre wieder stehen Autofahrer vor der Frage: Welche Winterreifen bieten die beste Sicherheit bei Schnee, Eis und Nässe?
Der ADAC hat in diesem Jahr 33 Winterreifen-Modelle für Kleinwagen und Kompakt-SUV intensiv getestet.

Highlights des Tests:

Preisentwicklung:
Für Winterreifen werden dieses Jahr aufgrund höherer Rohstoff- und Energiekosten steigende Preise erwartet. Trotzdem empfiehlt der ADAC: Auf Qualität setzen statt auf Billigmodelle auszuweichen!

? Alle Ergebnisse und Detailbewertungen finden Sie unter:
https://www.adac.de/news/winterreifen-test/

Die kalte Jahreszeit steht bevor und der TCS Winterreifentest 2022 liefert wertvolle Orientierung für den Kauf neuer Winterreifen. Getestet wurden die gängigen Dimensionen 185/65 R15 für Kompaktwagen und 215/60 R16 für SUVs.

Ergebnisse im Überblick:

  • In der Kompaktklasse fiel fast ein Drittel der getesteten Reifen durch.
  • Empfohlene Modelle: Continental, Goodyear, Semperit und Michelin überzeugten mit ausgewogener Performance auf Schnee, Nässe und trockener Fahrbahn.
  • Nicht empfehlenswert: Einige Reifen von Dunlop, Fulda und Barum zeigten Schwächen bei der Fahrstabilität und dem Bremsverhalten.
  • Im SUV-Segment schnitten Continental, Dunlop, Goodyear und Michelin am besten ab.

Wichtige Tipps für den Reifenkauf:

  • Fahrprofil analysieren: Stadt, Land oder Bergregion?
  • Auf ausgewogene Testergebnisse achten, besonders auf Schnee- und Nässeeigenschaften.
  • 2–3 empfehlenswerte Reifen auswählen und Angebote vergleichen.

Zusatzhinweis:
Nicht immer ist der teuerste Reifen die beste Wahl – ein günstigeres Modell kann die Anforderungen ebenfalls erfüllen.

Darf man mit Winterreifen im Sommer fahren?
In diesem Video wird einfach erklärt, worauf es ankommt:

Wichtige Fakten:

  • Gesetzlich erlaubt: Es gibt kein generelles Verbot, im Sommer mit Winterreifen zu fahren.
  • Problematisch bei Unfällen: Aufgrund des längeren Bremswegs kann die Versicherung die Leistung kürzen.
  • Erkennbar am Symbol: Winterreifen tragen das M+S-Zeichen und meist das Schneeflocken-Symbol (3PMSF).
  • Sicherheit: Winterreifen bieten im Sommer schlechtere Fahreigenschaften und können gefährlich werden.

Tipp:
Für sicheres Fahren und vollen Versicherungsschutz im Sommer besser auf Sommerreifen wechseln.

? Weitere Infos und rechtliche Hinweise gibt es beim TÜV oder bei der eigenen Versicherung.

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