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Die Wahl der richtigen Silikatfarbe entscheidet darüber, wie gut mineralische Untergründe atmen, wie dauerhaft Schutz vor Schimmel gewährleistet ist und wie harmonisch Farbakzente Ihre Wohnräume oder Fassaden gestalten. Silikatfarben, die auf Kaliwasserglas basieren, vereinen hohe Ergiebigkeit mit ökologischer Unbedenklichkeit. Dieser Ratgeber erläutert, was Silikatfarbe ausmacht, warum sie in modernen Bau- und Renovierungsprojekten unverzichtbar ist und welche Kriterien bei der Auswahl zu berücksichtigen sind.
Silikatfarbe ist eine mineralische Farbe, deren Bindemittel Kaliwasserglas bildet. Anders als herkömmliche Dispersionsfarben härtet sie nicht nur durch Austrocknung, sondern durch Verkieselung: Kaliwasserglas reagiert mit dem silikatischen Putz und verbindet sich chemisch mit mineralischen Untergründen wie Beton, Kalk- oder Zementputz sowie Gipskarton. Diese Reaktion sorgt für eine äußerst dauerhafte, wasserdampfdurchlässige und formstabile Beschichtung.
Atmungsaktivität und Schimmelprävention: Die mineralische Struktur begünstigt Wasserdampftransport und hemmt Pilzwachstum.
Ökologische Unbedenklichkeit: Frei von Konservierungsmitteln und Lösungsmitteln, ideal für Allergiker und Kinderzimmer.
Hohe Ergiebigkeit: Ergiebigkeiten von bis zu acht Quadratmetern pro Liter reduzieren Material- und Arbeitskosten.
Beständigkeit: Silikatfarben sind lichtecht, UV- und wetterbeständig – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.
Chemische Haftung: Verkieselung erzeugt eine nachhaltige Verbindung mit mineralischen Untergründen; Ablösungen oder Rissbildungen sind selten.
Langfristiger Schutz: Verkieselung macht die Farbe widerstandsfähig.
Gesundes Raumklima: Atmungsaktiv und fungizid ohne Zusatzstoffe.
Umweltfreundlich: Ökologisch zertifizierte Varianten für nachhaltiges Bauen.
Vielseitig anwendbar: Innenwandbeschichtung, Fassadenanstrich und Feuchtraumgestaltung.
Anwendungskomplexität: Reine Reinsilikatfarben erfordern exaktes Anmischen; Dispersionssilikate sind einfacher.
Beschränkte Farbpalette: Meist nur Weiß und Pastelltöne, Tönung nur mit mineralischen Farbpasten.
Untergrundvorbereitung: Vorbereiten mineralischer Untergründe ist essenziell; organische Anstriche müssen entfernt sein.
Ergänzender Primer: Auf sehr glatten oder alten Dispersionsanstrichen kann ein Haftbrücke notwendig werden.
Prüfen Sie, wie viele Quadratmeter ein Liter abdeckt. Ergiebigkeiten von 7–8 m²/l senken die Kosten bei größeren Flächen. Kleinere 1-Liter-Gebinde eignen sich für Testflächen oder Reparaturen.
Achten Sie auf die Kennzeichnung „Innenbereich“, „Außenbereich“ oder „beides“. Fassadenfarben bieten zusätzliche Wetterbeständigkeit und UV-Schutz. Innenfarben überzeugen durch besonders geringe Emissionen.
Silikatfarbe haftet auf allen saugfähigen, mineralischen Untergründen. Bei Gipskartonplatten oder Altanstrichen muss eine mineralische Grundierung aufgetragen werden. Ein Vorversuch klärt die Haftung.
Wählen Sie Produkte ohne Konservierungsstoffe und Lösungsmittel. Bio-Silikatfarben sind besonders geruchsarm und eignen sich für Allergiker. Achten Sie auf entsprechende Siegel und Zertifikate.
Die Norm DIN EN 13300 definiert Deckkraftklassen: Klasse 1 (≥ 99,5 %) für herausragende Abdeckung, Klasse 2 (98 – 99,5 %) für gute Deckung. Gerade bei Altanstrichen oder kontrastreichen Flächen lohnt Klasse 1.
Dispersionssilikatfarben sind gebrauchsfertig und lassen sich mit Rolle oder Pinsel einfach verarbeiten. Reinsilikatfarben erfordern Anmischen kurz vor der Anwendung und sind eher für Profis gedacht.
Einmal appliziert und verkieselt, ist Silikatfarbe äußerst wartungsarm:
Reinigung: Leicht mit weichem Schwamm oder Bürste, ohne scharfe Reinigungsmittel.
Ausbesserung: Bei kleinen Beschädigungen einfach farblich passendes Material nachstreichen.
Neuanstrich: Meist ohne komplettes Abschleifen möglich, da Verkieselung neue Schichten bindet.
Führen Sie immer einen kleinen Test auf dem Untergrund durch, um Haftung, Tönung und Endglanz zu prüfen.
Kurzfloriger Farbroller und Naturfaserpinsel verhindern Streifenbildung. Für Fassaden bieten sich mineralische Spritzaggregate an.
Optimal sind 10–25 °C und moderate Luftfeuchte. Niedrige Temperaturen verlangsamen die Verkieselung, hohe Luftfeuchte verzögert die Trocknung.
Nutzen Sie ausschließlich mineralische Farbtonpasten, um die chemische Verkieselung nicht zu beeinträchtigen. Hersteller bieten häufig abgestimmte Tönersets an.
Für stark beanspruchte Wände kann eine Kombination aus Dispersionssilikatgrundierung und Silikatfarbe sinnvoll sein, um Haftung und Beständigkeit zu optimieren.
Silikatfarben verbinden Langlebigkeit, ökologisches Vertrauen und gesundes Raumklima mit beeindruckender Optik auf mineralischen Untergründen. Ob als atmungsaktive Wandfarbe im Wohnbereich, schimmelhemmender Anstrich im Bad oder wetterfeste Fassadenfarbe – Dispersionssilikate und Reinsilikatfarben decken ein breites Anwendungsspektrum ab. Wer Wert auf Nachhaltigkeit und Werterhalt legt, trifft mit Silikatfarbe eine zukunftssichere Wahl, die sich durch hohe Ergiebigkeit, einfache Pflege und dauerhafte Haftung auszeichnet.
Die Kosten für das Streichen eines Zimmers hängen von der Größe des Raums, der Art der verwendeten Farbe und den benötigten Materialien ab. Ein durchschnittlicher Preis für Wandfarbe liegt zwischen 10 und 30 Euro pro Liter, während zusätzliche Materialien wie Pinsel, Abdeckfolie oder Tape oft auch zu den Gesamtkosten beitragen. Für ein mittelgroßes Zimmer können die Gesamtkosten zwischen 100 und 300 Euro liegen, abhängig von der Farbe und der Komplexität des Projekts.
Ja, Wandfarbe kann auf Holzoberflächen oder Möbeln verwendet werden, jedoch ist es wichtig, die richtige Art von Farbe zu wählen. Für Möbel und Holzoberflächen ist oft eine spezielle Möbel- oder Holzfarbe erforderlich, da diese eine höhere Abriebfestigkeit bieten. Vor dem Streichen sollten Sie das Holz gut schleifen und gegebenenfalls eine Grundierung auftragen, um eine bessere Haftung der Farbe zu gewährleisten.
Die Haltbarkeit von Farben und Lacken wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Art des Materials, die Umgebungsbedingungen (z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit), die Qualität der Farbe und die Art der Anwendung. Außenfarben müssen besonders widerstandsfähig gegen UV-Strahlung, Regen und Temperaturschwankungen sein, während Innenfarben meist mit weniger extremen Bedingungen auskommen.
Die Trocknungszeit von Farbe kann durch eine gute Belüftung des Raums, eine konstante Raumtemperatur und das Verwenden von speziellen Schnelltrocknungsfarben verkürzt werden. Zudem sollten dünne Schichten aufgetragen werden, da dicke Farbschichten länger zum Trocknen benötigen. Verwenden Sie auch einen Ventilator, um die Luftzirkulation zu erhöhen und die Trocknung zu beschleunigen.
Acryllack auf Wasserbasis ist umweltfreundlicher, geruchsärmer und bietet eine gute Haltbarkeit und Flexibilität. Er eignet sich hervorragend für die Anwendung auf Holz, Metall und Kunststoff. Nitro-Lacke hingegen bieten eine besonders schnelle Trocknung und eine hohe Widerstandsfähigkeit, haben jedoch einen intensiveren Geruch und erfordern eine bessere Belüftung während der Anwendung.
Alte Farbe kann mit Schleifpapier, einem Schaber oder durch den Einsatz eines Farbabbeizers entfernt werden. Für größere Flächen empfiehlt sich ein elektrischer Schleifer. Bei der Verwendung von chemischen Abbeizern sollten Sie sicherstellen, dass der Raum gut belüftet ist und Schutzkleidung getragen wird. Nach der Entfernung der alten Farbe sollte die Oberfläche gründlich gereinigt werden, bevor neue Farbe aufgetragen wird.
Für Außenflächen sind wetterfeste Farben erforderlich, die UV-beständig sind und sich gut an wechselnde Witterungsbedingungen anpassen. Fassadenfarben auf Silikat- oder Acrylbasis sind besonders geeignet, da sie Feuchtigkeit abweisen und gleichzeitig atmungsaktiv bleiben. Auch Holzschutzfarben oder Metallfarben sind für Außenanwendungen speziell formuliert, um eine langanhaltende Haltbarkeit zu gewährleisten.
Spraydosen bieten eine schnelle und gleichmäßige Anwendung von Farben und Lacken, insbesondere auf unregelmäßigen Oberflächen oder kleineren Objekten. Sie sind ideal für Detailarbeiten oder schwer zugängliche Stellen. Spraydosen ermöglichen eine feinere Kontrolle über die Menge und den Fluss der Farbe und sind besonders nützlich für DIY-Projekte oder kreative Arbeiten.
Holzlack sollte auf saubere und geschliffene Holzoberflächen aufgetragen werden. Verwenden Sie einen Pinsel oder eine Rolle, um den Lack gleichmäßig zu verteilen. Achten Sie darauf, dass der Lack in dünnen Schichten aufgetragen wird, um Tropfen und Blasenbildung zu vermeiden. Lassen Sie jede Schicht gut trocknen, bevor die nächste aufgetragen wird, um eine gleichmäßige, glatte Oberfläche zu erzielen.
Holzlack ist ein spezieller Lack, der entwickelt wurde, um Holzoberflächen zu schützen und gleichzeitig die natürliche Schönheit des Holzes zu betonen. Er schützt Holz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlen, Schmutz und Abrieb, während er eine glänzende oder matte Oberfläche hinterlässt. Holzlacke gibt es in verschiedenen Varianten, je nach gewünschtem Finish.
Matte Farben reflektieren wenig Licht und verbergen Unregelmäßigkeiten in der Wandoberfläche, sind jedoch weniger strapazierfähig und schwerer zu reinigen. Glänzende Farben bieten eine glatte, glänzende Oberfläche, die leicht zu reinigen ist, aber Unregelmäßigkeiten stärker betont. Seidenglänzende Farben bieten einen Kompromiss mit einem dezenten Glanz und einer guten Haltbarkeit.
Die Wahl der richtigen Wandfarbe hängt vom Raum und der gewünschten Atmosphäre ab. Berücksichtigen Sie den Lichtverhältnissen, die Raumgröße und die Funktion des Raums. Für kleinere Räume können helle Farben den Raum größer wirken lassen, während dunkle Farben eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Achten Sie auch auf die Strapazierfähigkeit der Farbe je nach Nutzung des Raums.
Es gibt verschiedene Arten von Wandfarben, darunter Dispersionsfarben, Latexfarben, Acrylfarben und Ölfarben. Dispersionsfarben sind die beliebtesten für Innenwände, da sie einfach anzuwenden, schnell trocknend und umweltfreundlicher sind. Acrylfarben bieten eine gute Haltbarkeit und Farbintensität, während Latexfarben besonders für feuchtigkeitsintensive Räume wie Badezimmer geeignet sind.
Der Hauptunterschied zwischen Farbe und Lack liegt in ihrer Zusammensetzung und Funktion. Farbe wird hauptsächlich zur Dekoration verwendet und bietet eine Farbbeschichtung, während Lack eine dickere, schützende Schicht bildet, die zusätzlich vor Abrieb, Feuchtigkeit und UV-Strahlung schützt. Lacke sind oft glänzender und widerstandsfähiger.
Farben und Lacke sind Beschichtungsmaterialien, die verwendet werden, um Oberflächen zu gestalten, zu verschönern und zu schützen. Farben dienen hauptsächlich der Dekoration, während Lacke auch eine schützende Schicht bieten, die Oberflächen vor Abnutzung, Witterungseinflüssen und Schmutz schützt.
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